WSA-Combo
Kombination von WSA Angestellten- und Managerversion
Die Berichte enthalten farbige Grafiken und Tortendiagramme welche die Stärken, Flexibilitäten, Anpassungsfähigkeiten und Nicht-Präferenzen eines Mitarbeiters enthüllen. Spezifische, praktische Ratschläge, einschließlich eines Aktionsplans zur Selbstverbesserung und eines persönlichen Überwachungssystems, sind enthalten.
WSA Profile decken alle biophysischen und konditionierten Stilelemente Ihrer Mitarbeiter in den sechs Schlüsselbereichen des Pyramidenmodells des Arbeitsstils auf: Informationsverarbeitung, sensorische Modalitäten, körperliche Arbeitsbedürfnisse, Umweltpräferenzen, soziale Aspekte, berufliche Einstellungen.
In der WSA Combo werden zwei Berichte kombiniert:
- Managerbericht (an den Vorgesetzten des Mitarbeiters gerichtet, der den WSA Fragebogen ausgefüllt hat)
- Mitarbeiterbericht (an den Mitarbeiter gerichtet, der den WSA Fragebogen ausgefüllt hat)
Die Berichte sind in einem praktischen, kauffertigen Paket zusammengefasst. Das kostet weniger als psychometrische Tests, geht aber tiefer.
WSA Manager Combo - Vorteile für das Managen von Mitarbeitern:
- Bessere Kommunikation zwischen Kollegen
- Schärfere Problemlösung und Kreativität
- Produktivere Meetings
- Weniger Stress unter Druck
- Benutzerfreundlichere Arbeitsbereiche
- Schärfere Problemlösung und Kreativität
- Produktivere Meetings
- Besseres Zeitmanagement
- Stärkere Teams
- Bessere Personalauswahl und -beförderung
- Erhöhte Flexibilität und Toleranz
- Erfolgreicheres Training durch besseres Gruppenverständnis
- Effektiveres Management und Führung auf der Grundlage von Diversity-Prinzipien
WSA Manager Combo - Besseres Verstehen von Mitarbeitern:
- Haltung gegenüber Autoritäten
- Motivation
- Verantwortungsebenen
- Beharrlichkeit/Ausdauer bei schwierigen Aufgaben
- Kommunikationsstil
- Aufmerksamkeit fürs Detail
- Fähigkeit, das große Ganze zu sehen
- Eignung für den Schichtbetrieb
- Arbeitsstilveränderungen unter Stress
- Informationstechnologie und Computer
- Voraussetzungen für 'Learning on the Job'
- Reaktion auf Änderungen
Individualisierung durch Lern- und Arbeitsstile
Barbara Prashnig
Heutzutage gilt es in immer kürzerer Zeit immer mehr Inhalte zu lernen. Denn das Lernen am Arbeitsplatz oder auch im Leben ist nicht mit dem Lernen in der Schule vergleichbar – es gibt keine festen Zeiten außerhalb von Schulungen oder Vorlesungen und traditionelle, analytische Ausbildungsansätze erreichen die Mehrheit der heutigen Auszubildenden nicht.
Für langfristige Ergebnisse und die Nachhaltigkeit der Lernergebnisse kommt jedoch noch ein weiterer Faktor hinzu – meiner Erfahrung nach der wichtigste: die Individualisierung.
Für den Manager der Zukunft, für einen Business-Trainer oder Coach, für einen Teamleiter oder Vortragenden ist es von entscheidender Bedeutung zu wissen, was in den Köpfen der Menschen vorgeht, wie sie denken, was sie erfolgreich macht oder scheitern lässt. Aber auch, wie sie sein müssen, damit sie wachsen und ihr volles Lern- und Arbeitspotenzial entfalten können. Deshalb ist die Manager-Version des WSA Instruments für Manager so wichtig, weil sie Stilmerkmale von Mitarbeitern offenlegt, die nicht durch bloße Beobachtung oder Befragung entdeckt werden können.
Zu verstehen, wie Menschen die Informationsaufnahme bevorzugen, wie sie denken, sich konzentrieren und im Arbeitsalltag, in Trainings- und Lernsituationen - insbesondere unter Stress, am besten arbeiten, ist die Grundlage für erfolgreiches Lernen – sei es am Arbeitsplatz, in der Ausbildung oder im Bildungsumfeld. Teilnehmer lernen schneller, nehmen mehr Informationen in kürzerer Zeit auf und erinnern sich länger, wenn sie es auf ihre eigene Art tun dürfen. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn große Informationsmengen in kurzer Zeit aufgenommen werden müssen.
Individualisierung vs. Personalisierung
Was Individualisierung bedeutet, lässt sich ganz einfach erklären: Es geht darum, Strategien anzuwenden, die auf die individuellen Lernbedürfnisse zugeschnitten sind, Präferenzen und Nichtpräferenzen berücksichtigen und akzeptieren, dass diese natürlicherweise von Person zu Person unterschiedlich sind. Dieser von TrainernInnen oder LehrernInnen getragene Ansatz liegt derzeit voll im Trend und Individualität ist in vielen Unternehmen das neue Credo. Nicht so sehr im Massenunterricht, da es bei Verwendung traditioneller Lehrmethoden wie Frontalunterricht oder Vorlesung unmöglich ist, Einzelpersonen zu unterrichten oder auf individuelle Lernbedürfnisse in großen Teilnehmergruppen einzugehen. Eine wirksame Individualisierung ist nur dann möglich, wenn der Ausbilder oder Vortragende die natürlichen Lernstile seiner Auszubildenden und Studierenden kennt, und weiß, wie diese am besten lernen, und dann individuelle Programme vorbereiten kann – wenn es Zeit dafür gibt! Aus diesem Grund handelt es sich bei der Individualisierung meist um guten Willen und Lippenbekenntnisse, da die praktische Anwendung für den Lehrenden oder Trainer äußerst schwierig und zeitaufwändig ist, oft Utopie, selbst wenn individuelle Lernergebnisse vorliegen.
Nachdem ich jahrelang mit dem auf Lern- und Arbeitsstilen basierenden „Diversitätskonzept“ gearbeitet habe, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es einen weiteren Aspekt gibt, wenn wir von lehrergesteuerten Ansätzen zu schüler- oder lernerzentrierten Strategien übergehen. Diese orientieren sich stets an den persönlichen Lernbedürfnissen der Teilnehmer und basieren auf einer profunden Selbsterkenntnis, die zu einem eigenständigen Lernverhalten führt.
Jetzt wird die Definition ganz klar: Personalisierung bedeutet, Lernende zu ermutigen, Lernstrategien auszuwählen, die ihren Stilpräferenzen entsprechen, ihnen den gewünschten Zeitrahmen zu ermöglichen und ihnen eine breite Palette verschiedener Methoden und Ressourcen anzubieten. Alle diese Entscheidungen basieren auf den Ergebnissen ihrer WSA und LSA-Profile und wenn der Rahmen vielfältig genug ist, sind Trainer/Lehrer/Ausbilder in der Lage, Auszubildende/Studenten/Mitarbeiter auf ihre ganz persönliche Art und Weise lernen zu lassen, auch angetrieben von innerer Motivation wie auch Freude am Lernprozess.
Eine wichtige Komponente, um das Lernen persönlicher und nachhaltiger zu gestalten, ist die Selbstverantwortung, die besonders bei erwachsenen Lernenden wirksam ist. MicroLearning könnte sich diese positive Situation zunutze machen, indem es personalisierte kleine Lernsequenzen anbietet, welche die individuellen Lernpräferenzen des Lernenden berücksichtigen. Besonders in den sensorischen Modalitäten (visuell – auditiv – taktil – kinästhetisch), die die Grundlage für Informationsaufnahme und das Einprägen neuer Inhalte bilden. Durch diese Verbesserung könnten die Lernenden das gewünschte Endergebnis auf ihre eigene Weise erreichen – über die individuelle Lerngeschwindigkeit hinausgehend sowie ein Langzeitgedächtnis und nachhaltiges Wissen aufbauen.